Berufsunfähigkeit – neutrale Orientierung zum Verlust der Arbeitsfähigkeit
Berufsunfähigkeit beschreibt den Zustand, in dem die zuletzt ausgeübte berufliche Tätigkeit aus gesundheitlichen Gründen dauerhaft nicht mehr vollständig ausgeübt werden kann. Diese Seite bietet eine neutrale Orientierung zu Ursachen, Abläufen und relevanten Einflussfaktoren.
1. Grundlagen
Berufsunfähigkeit liegt vor, wenn eine Person ihre zuletzt ausgeübte berufliche Tätigkeit voraussichtlich dauerhaft nicht mehr zu mindestens 50 % ausüben kann.
Die Beurteilung erfolgt auf Grundlage medizinischer Informationen und der individuellen beruflichen Situation.
Besonders relevant ist der Unterschied zur Erwerbsunfähigkeit, bei der jegliche Tätigkeit am allgemeinen Arbeitsmarkt bewertet wird.
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2. Relevante Einflussbereiche
Verschiedene Faktoren beeinflussen, ob Berufsunfähigkeit vorliegt oder entstehen kann. Dazu gehören:
- Gesundheitliche Einschränkungen und Diagnosen
- Psychische und körperliche Belastungen
- Krankheitsverlauf und medizinische Prognose
- Berufliche Tätigkeitsbeschreibung
- Arbeitsumgebung und Wiederholungsbelastung
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3. Für wen ist das besonders relevant?
Berufsunfähigkeit kann jeden treffen – unabhängig von Alter oder Branche.
Dennoch unterscheiden sich die Risiken zwischen den Berufsgruppen deutlich.
- Handwerker – körperlich belastende Tätigkeiten
- Beamte – spezielle dienstliche Anforderungen
- Selbstständige – hohe wirtschaftliche Abhängigkeit vom Einkommen
4. Orientierung & Einordnung
Die Einordnung beruflicher Einschränkungen setzt eine Kombination aus medizinischen Erkenntnissen und einer Analyse der beruflichen Aufgaben voraus.
Auch psychische Erkrankungen, organisatorische Belastungen und körperliche Beanspruchungen spielen eine zentrale Rolle.
- Krankheitsverlauf & Prognose
- Körperliche und psychische Arbeitsbelastung
- Veränderungen im Tätigkeitsprofil
- Langfristige Einschränkungen
- Berufsbezogene Risikofaktoren
5. FAQ – Häufige Fragen
Wann gilt eine Person als berufsunfähig?
Wenn die zuletzt ausgeübte Tätigkeit voraussichtlich dauerhaft zu mindestens 50 % nicht mehr ausgeübt werden kann.
Worin liegt der Unterschied zur Erwerbsunfähigkeit?
Bei der Erwerbsunfähigkeit wird bewertet, ob irgendeine Tätigkeit am allgemeinen Arbeitsmarkt möglich ist – nicht nur der eigene Beruf.
Können psychische Belastungen zur Berufsunfähigkeit führen?
Ja. Psychische Erkrankungen zählen heute zu den häufigsten Gründen für Berufsunfähigkeit.